Kavitation

Funktionsweise der Ultraschall Kavitation

Funktionsweise

Die Kavitationstechnik basiert auf niederfrequentem Ultraschall (28 bis32 khz). Das Ultraschallfeld erzeugt Blasen in der interstitiellen Flüssigkeit. Diese Blasen vergrößern sich graduell und brechen bei einer gewissen Größe zusammen. Dabei wird Energie in Form einer Druckwelle (Haupteffekt) und von Wärme (Nebeneffekt) freigesetzt. Die Membranen der Adipozyten (Fettzellen) können den Druckwellen nicht standhalten und werden durchlässig und schließlich aufgelöst. Die Behandlung ist schmerzfrei, nicht invasiv und bedingt keinerlei Ausfallszeit, das heißt Sie können sofort nach der Behandlung wieder Ihren gewohnten Tätigkeiten nachgehen.

 

Was passiert mit dem freigesetzten Fett?

Nach der Auflösung der Fettzellen wird das Fett in Form von Triglyceriden in die interstitielle Flüssigkeit abgegeben und dort in Glyzerin und gelöste Fettsäuren metabolisiert. Das wasserlösliche Glyzerin wird vom Kreislaufsystem absorbiert und als Energiequelle benutzt. Die gelösten Fettsäuren werden zur Leber transportiert, wo sie verarbeitet werden wie andere Fettsäuren aus der Nahrungsaufnahme. Klinische Studien (u. a. Smilijanic, 2009) haben gezeigt, dass auch bei signifikanter Reduktion der Fettschichtdicke keine relevante Veränderung der Blutwerte (Cholesterin, Triglyceride) nachweisbar ist.

 

Was muss ich bei einer Kavitation beachten?
In den ersten 2 bis 3 Tagen nach der Behandlung solltest Du auf den Verzehr von kurzkettigen Kohlehydraten verzichten, das heißt kein Zucker für 2 – 3 Tage! Der Zucker würde als Energiequelle für die Wiedereinlagerung von Fettzellen (natürlich an anderen Stellen) dienen.


Wie lange dauert eine Behandlung?

Die eigentliche Kavitation darf pro Sitzung nie länger als 40 Minuten (auch dann, wenn in einer Sitzung mehr als eine Körperregion behandelt wird) dauern. Die Gesamtbehandlungsdauer verlängert sich um allfällige Zusatzbehandlungen zur Unterstützung des Lymphflusses und Verbesserung des Hautbildes, wie Radiofrequenz oder die bekannte LPG-Endermologie.